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Der kleine Prinz – Theaterprojekt der 12. Klasse

1. Mai. 2021 | Schule Dortmund

Der kleine Prinz – Theaterprojekt der 12. Klasse

In der 12. Klasse lebte in den vergangenen Monaten die Geschichte „Der kleine Prinz“ nach Antoine de Saint-Exupéry. Die Schülerinnen und Schüler studierten dazu ein Theaterstück ein. Obwohl die Erzählung ein Klassiker ist, der vor 78 Jahren geschrieben wurde, verlor er nicht an Aktualität, wie in der Klasse festgestellt wurde. Thematisch geht es dort um viele Facetten des Lebens, vor allem um Liebe und Freundschaft. Zudem äußert der Autor in seinem Werk Kritik am Werteverfall der Gesellschaft. Er kritisiert z.B. den Materialismus.

Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Inhalt wurden die benötigten Requisiten wie z.B. ein Affenbrotbaum, ein Flugzeug oder ein Brunnen gebaut und zu den Rollen passende farbenprächtige Kostüme ausgewählt, umgenäht bzw. verschönert. Dann probten die Schüler eine lange Zeit die Szenen sowohl in der Klasse als auch auf der Bühne im großen Saal. Dies alles geschah natürlich Corona konform mit Abstand, Maske und frischer Luftzufuhr. Die Schüler hatten bei dem Theaterspiel große Freude und identifizierten sich zunehmend mit ihren Rollen, wodurch eine lebendige, fantasievolle und einzigartige auf sie angepasste Inszenierung entstand. Musikalisch begleitet wurde das Theaterstück vordergründig von zwei Gitarren. Die gespielten Lieder hörten sich modern an, stießen auf große Resonanz bei der Schülerschaft und wurden zu Ohrwürmern.

Insgesamt erlebte die 12. Klasse sehr schöne Momente auf der Bühne. Auch die tiefenpsychologische Bedeutung der Inhalte wurde verinnerlicht und bereicherte die Reifungsprozesse der jungen Erwachsenen. Dadurch war das ausgewählte Stück altersgemäß. Bei allen Aktivitäten: beim Schauspiel, Tanz und bei den Liedern war große Begeisterung bei den Akteuren deutlich zu spüren. Dazu muss man erwähnen, dass sich die Gruppendynamik vom Mal zur Mal steigerte. Zum Schluss lohnte sich die Mühe und Fleiß allemal und trug bei der Generalprobe Früchte. Und dass es wegen Corona keine große offizielle Aufführung geben durfte, verminderte die Lust und Freude am Theaterspiel keineswegs.

Margot Wiener (Klassenlehrerin der 12. Klasse)

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